Das normalerweise in der Ozonosphäre und in Erdnähe vorkommende Ozon (= 3-atomige Sauerstoff-Verbindung mit der chemischen Formel 03) kann in der Heilbehandlung verwendet und hierfür (durch stille elektronische Entladungen) aus reinem medizinischen Sauerstoff hergestellt werden. Es hat bakterien- und pilztötende sowie vireninaktivierende Wirkung, fördert die Durchblutung und Revitalisierung und stellt die körperliche Aktivität wieder her.
Als Behandlungsmethoden haben sich die große Eigenbluttherapie (GEB) bewährt, bei der 50-60 ml zuvor entnommenes und mit Ozon angereichertes Eigenblut wieder zurück in die Blutbahn gebracht werden, außerdem die kleine Eigenbluttherapie (KEB), bei der eine Mischung aus Eigenblut und Ozon in den Muskel gespritzt wird, die Begasung mit Kunststoffbeutel oder – glocke, die Injektion, die intramuskulär, subkutan oder an das Gelenk erfolgen kann, die Darminsufflation, bei der das Ozon rektal verabreicht wird, und zuletzt die Zusatzbehandlung mit ozonisiertem Olivenöl oder Wasser.
Bei folgenden Erkrankungen hat die Ozontherapie positiven Einfluss oder kann sogar heilen:
Die Ozontherapie kann mit fast jeder anderen Therapieart kombiniert werden.
Die Ozontherapie ist eine risikoarme Behandlungsmethode, auch wenn es sich beim Ozon um ein Atemgift handelt, das nicht eingeatmet werden darf.